Um vor Witterungseinflüssen, aber auch vor Holzschädlingen geschützt zu sein, braucht ein Terrassenholz besondere Eigenschaften. Zwischen den einzelnen Holzarten bestehen hier gravierende Unterschiede! Härte bzw. Stabilität ist grundsätzlich nötig, reicht aber allein nicht aus, um als Terrassenholz fungieren zu können. Deshalb ist z.B. Buchenholz in Naturform nicht für die Terrasse geeignet ist (allerdings als thermisch modifizierte Variante bzw. Thermoholz). Terrassenhölzer besitzen in der Regel holzeigene Inhaltsstoffe wie Harze, welche sie schützen. Lebensdauer und Haltbarkeit spiegeln sich in der sogenannte Dauerhaftigkeitsklasse wider – je niedriger, desto besser. Härte bzw. Faserdichte spielen auch eine im doppelten Wortsinn „gewichtige“ Rolle. Deshalb sind entsprechende Harthölzer aus Übersee eine hervorragende Wahl für die Terrasse – allerdings auch zum entsprechenden Mehrpreis.
Klassische Terrassenhölzer aus unserem Garten-Sortiment
- KDI-Hölzer: Die Abkürzung KDI bedeutet Kesseldruckimprägnierung – eine Tiefen-Imprägnierung des Holzes mit Holzschutzmitteln. Hiermit behandelte Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte erhalten dadurch eine ausreichende Dauerhaftigkeit für den Einsatz als Terrassendiele. Absoluter Preiseinstieg!
- Thermoholz: Auch hier geht es um eine Behandlung von günstigen, und durch ihre einheimische Herkunft ökologisch wertvollen Hölzern – allerdings völlig ohne Chemie, rein unter Verwendung von hohen Temperaturen (um die 200 °C). Vor allem Kiefern- und Eschenholz erhält exzellente Widerstandswerte, doch auch Hölzer wie Buche und andere können thermisch behandelt werden. Thermoholz hat eine ansprechende dunkle Färbung, und durch die Modifizierung der Zellstruktur wird die Wasseraufnahme und die damit verbundenen Probleme wie Quellen und Schwinden, aber auch die Ansiedlung von schädlichen Mikroorganismen, extrem reduziert.
- Douglasie: Ein vielseitiges Holz für den Außeneinsatz, welches dank seines schönen Aussehens und der soliden Leistungswerte bei vergleichsweise geringem Preis sehr gefragt ist. Ob als Konstruktionsholz, für Carports, Gartenhäuser, als Dachlatte oder eben als Terrassendiele – die Douglasie ist eine gute Wahl und kommt auch ohne eine Imprägnierung aus.
- Sibirische Lärche: Langsam gewachsen aufgrund der Kälte in ihren Ursprungsländern, besitzt sie eine gute Stabilität und Dauerhaftigkeit. Die innenliegenden natürlichen Harze schützen sie vor Schädlingen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut, allerdings empfehlen wir, hier sicherzustellen, dass sie nicht aus ökologisch bedenklichen Quellen stammt.
- Bangkirai: Vermutlich das bekannteste Terrassenholz aus Übersee, mit hervorragenden technischen Eigenschaften, praktisch astfrei und mit natürlichen ätherischen Ölen zum Schutz gegen Schädlinge.
